Im Rahmen des Eisenstädter Ferienspiels waren die ÖBB zu Gast, um mehr als 100 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren auf unterhaltsame und interessante Weise das richtige Verhalten in Zug und Bus sowie an Haltestellen und in der Nähe von Bahnanlagen zu vermitteln. Foto: © ÖBB / Andreas Scheiblecker

Die ÖBB nutzen jede Chance, um für das richtige Verhalten im Bahn- und Busbereich zu sensibilisieren. Dabei ist es auch wichtig, schon früh mit möglichst vielen Kindern und Jugendlichen in direkten Kontakt zu treten. Eine gute Möglichkeit dafür ist das Eisenstädter Ferienspiel, bei dem die ÖBB als Kooperationspartner mit einem ausführlichen Informationsstand und dem ÖBB-Sicherheitsspiel dabei waren und auch bei Zug- und Busfahrten alle wichtigen und sicherheitsrelevanten Regeln und Einrichtungen erklären konnten. Das Ziel ist dabei, dass Kinder schon in jungen Jahren lernen, eine sicherheitsorientierte Mobilitätskompetenz zu entwickeln. 

Sicherheit spielerisch lernen

Kinder haben den natürlichen Drang, sich zu bewegen, Kinder sind aktiv. Das ist äußerst erfreulich, man muss jedoch auch die Kehrseite erkennen, die so aussieht, dass die Zahl der Unfälle, die Kinder betreffen, sehr hoch ist. Unter den Betroffenen sind viele Kinder in etwa zehn Jahre alt oder jünger. Grund genug, der Sicherheit von Kindern noch mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden und bereits bei den Kleinen mit der Aufklärungsarbeit zu diesem Thema zu beginnen.

Beim ÖBB-Sicherheitstag konnten mehr als 100 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren ihr Sicherheitswissen testen und bei Teamwettbewerben ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Im Vordergrund soll nicht der Wettkampfgedanke stehen, sondern die Kinder sollen durch Spiel und Spaß bewusst Selbstschutz erlernen und zum Sicherheitsdenken motiviert werden. Durch das extra für solche Veranstaltungen entwickelte ÖBB-Safety-Spiel soll entsprechendes Wissen erworben bzw. vertieft werden. 

Spiel & Spaß mit den ÖBB

Die Kinder werden mit zielgruppengerechten Unterlagen an das Thema „Sicherheit“ herangeführt. Nach dem Motto „Prävention statt Reaktion“ nehmen die Maßnahmen eine sehr wichtige Rolle im Verkehrssicherheitsprogramm der Österreichischen Bundesbahnen ein.

Es ist bekannt, dass die Prägung von Mobilitätsverhalten und -einstellungen bereits im Kindes- und frühen Jugendalter stattfindet. Ein wichtiger Schritt wird durch die Teilnahme der ÖBB an Veranstaltungen wie dem Eisenstädter Ferienspiels gesetzt. Ein großes Anliegen ist es, den Kindern insbesondere das richtige Verhalten in Zug und Bus, am Bahnhof und dessen Umfeld, an der Bushaltestelle sowie beim Überqueren von Eisenbahnkreuzungen nahe zu bringen. 

Nach einer kurzweiligen, altergerecht aufbereiteten Sicherheits-Infotour wurden die Kinder von einem ÖBB Cityjet für Pendelfahrten zwischen Eisenstadt und Wulkaprodersdorf abgeholt und konnten dabei ihr erworbenes Wissen sofort in der Praxis anwenden. Natürlich gab es auch ausreichende Möglichkeiten, den modernen ÖBB Cityjet von innen und außen – inklusive Führerstand – zu besichtigen. 

Damit auch Spiel & Spaß nicht zu kurz kommen, gab es beim Sicherheitsquiz mit Glücksrad tolle Preise zu gewinnen und es wartete ein Cindy Cityjet Hüpfzug, eine ÖBB-Riesendartscheibe, Tischbußballtische, Kendama-Geschicklichkeitsspiele und noch einiges mehr auf die kleinen Bahnfahrer von morgen.           

ÖBB-Bewusstseinsarbeit

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen aus Unwissenheit oder Leichtsinn Gefahrensituationen rund um Bahnhöfe, Gleisanlagen und Züge unterschätzen. Besonders häufig begeben sich Kinder und Jugendliche durch unüberlegtes Handeln – oft sind es falsch verstandene Mutproben – in Lebensgefahr. Jährlich kommen im Bereich der ÖBB Kinder und Jugendliche so zu Schaden. Die Aufmerksamkeit der Jugendlichen soll auf die Folgen des unerlaubten Handelns gelenkt werden. Durch die Entwicklung von zielgruppenspezifisch aufbereiteten Themen kommt es zu einer Sensibilisierung von SchülerInnen für das System des öffentlichen Verkehrs mit den Schwerpunkten Verhalten und Sicherheit. 

Kinder beeinflussen die Eltern

Kinder und Jugendliche sollen auch zu Botschaftern für mehr Sicherheit werden. Denn sind sie informiert und überzeugt, geben sie ihr Sicherheitswissen auch an ihr Umfeld, insbesondere an ihre Geschwister und Eltern weiter. Durch ihre Hinweise könnte beispielsweise so mancher Unfall aufgrund vorschriftswidrigen und riskanten Überquerens von Eisenbahnkreuzungen vermieden werden.

Schwerpunkte

  • Bahnhof / Bahnsteig

o   Ausreichenden Abstand zu Gleisen und Zügen halten (Sogwirkung, Sturzgefahr)

o   Bahnsteigwechsel nur an den dafür vorgesehenen Stellen

  • Kein Spielen am Bahndamm und in Gleisanlagen
  • Bahnstrom

o   Kein Klettern auf abgestellten Waggons

o   Kein Drachensteigen in der Nähe von Bahnstromanlagen

  • Übermutsstreiche vermeiden

o   Auflegen von Steinen (Zugentgleisung, Wegschleudern)

o   Hinauslehnen aus dem fahrenden Zug (Gegenzug, Gleisbauten)

o   Steinwürfe auf Signale und Züge (Betriebsstörungen, Verletzung von Reisenden, Sachbeschädigung)

  • Eisenbahnkreuzungen

o   Bei Annäherung an Eisenbahnkreuzungen ist immer höchste Wachsamkeit erforderlich (schauen und hören)

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Quelle: ÖBB – Alle Fotos: © ÖBB / Andreas Scheiblecker

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

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