Am 16. Dezember 2023 wurde der im Zuge eines Lehrlingsprojektes von Postbus-Lehrlingen restaurierte und instandgesetzte VW Käfer im Rahmen der ORF-III-Aurena-Auktion für LICHT INS DUNKEL für einen guten Zweck versteigert. Der 58-jährige Kugelporsche ließ nicht nur alle anderen Exponate auf der Strecke liegen, sondern er erreichte eine Rekordsumme und ging bei der Versteigerung als Spitzenexponat mit dem höchsten erzielten Wert heraus.
Alfred Loidl, Vorstand der Österreichischen Postbus AG zeigt sich vom Ergebnis der Versteigerung überwältigt: „Die erzielte Rekordsumme von 42.000 Euro hat all unsere Erwartungen weitaus übertroffen. Das zeigt, wie begehrenswert und erfolgreich unser Projekt ist. Es ist nicht nur eine hervorragende Bildungsmaßnahme mit nachhaltigem Lernerfolg, sondern auch ein Beweis für die Kreativität sowie das Engagement des gesamten Teams und unterstreicht die hohe Qualität unserer Ausbildung.“
Von der Idee zur erfolgreichen Umsetzung
Schon im letzten Jahr hat Postbus mit seinem Lehrlingsprojekt, bei dem die Restauration von Oldtimern in die Ausbildung von Fachkräften integriert wird, Geschichte geschrieben. Nach dem erfolgreichen „Puch 500“-Projekt, initiierte Postbus heuer bereits das zweite innovative Projekt, das in der Lehrlingsausbildung neue Maßstäbe setzt, was sich schnell als erfolgreich und nutzbringend auf unterschiedlichen Ebenen darstellt. Mit diesen Projekten wird jungen Menschen verdeutlicht, wie vielfältig, abwechslungsreich und vor allem nachhaltig eine Ausbildung sein kann. Lehrlinge können sich am Weg ihrer technischen Ausbildung ein fundiertes Fachwissen in Bezug auf eine komplette Fahrzeugzerlegung mit Bauteilinstandsetzung, bis hin zum fertigen Ergebnis in Form eines komplett restaurierten Fahrzeuges aneignen. Darüber hinaus zeigte das Lehrlingsprojekt allen Beteiligten, was gemeinsam schaffbar ist. Der Ansatz und die Überlegungen hinter diesem attraktiven Ausbildungsweg sind simpel. Denn ein Unternehmen wird langfristig nur jene Fachkräfte haben, die es auch selbst ausbildet. Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und den Fachkräften für morgen etwas bieten zu können, ist Kreativität in der Ausbildung gefragt. Innovative Lehrlingsprojekte, wie dieses Beispiel zeigt, wirken wie Magnete auf junge Menschen, die gerade auf der Suche nach einer attraktiven Ausbildung sind. Mit Erfolg, wie schnell sichtbar wird: Alle offenen Lehrstellen im Jahr 2023 konnten besetzt werden.
Ein innovatives Lehrlingsprojekt im Zeitraffer
Im Winter 2022 begannen 13 Postbus-Lehrlinge aus Oberösterreich und Salzburg einen zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr fahrtüchtigen Klassiker unter fachkundiger Anleitung ihrer Lehrlingsausbilder in seine Einzelteile zu zerlegen und originalgetreu zu restaurieren. 1.000 Ausbildungsstunden später wurden die Teile wieder zusammengesetzt und der VW Käfer, Baujahr 1965, im legendären „Herbie“-Design fahrtauglich gemacht. Der Klassiker konnte dank seiner Versteigerung im Rahmen der Auktion LICHT INS DUNKEL, Projekte für benachteiligte Kinder und Familien in Not unterstützen.
Erfolg geht in Verlängerung
Aufgrund der sehr guten Erfahrungen aus den ersten beiden Projekten, geht das Ausbildungsprogramm mit Standortwechsel weiter in Verlängerung und nimmt im Süden Österreichs Fahrt auf. Doch bevor der zurzeit noch fahruntaugliche BMW Isetta, Erstzulassung 1959, für einen guten Zweck glänzt, heißt es für die Lehrlinge Ärmel aufkrempeln, planen, tüfteln und sämtliche Teile unter Aufsicht und Anleitung ihrer Lehrlingsausbilder bzw. Meister fachgerecht aufzubereiten, originalgetreu zu restaurieren und instand zu setzen.
Postbus: Mobilitätspartner im ländlichen Raum
Der Postbus bringt österreichweit jährlich mit seinen über 2.500 Bussen 194 Mio. Fahrgäste an ihr Ziel und fährt auch überall dort, wo es sonst keine öffentliche Anbindung gibt. Die Busse sind täglich in rund 1.600 Gemeinden unterwegs und sorgen damit für öffentliche Verbindungen im ländlichen Raum. Postbus als größtes Busunternehmen in Österreich übernimmt Verantwortung für die kommenden Generationen und wird langfristig auf klimaschonende Antriebe umstellen. Als einziges Busunternehmen in Österreich hat Postbus bereits Pilotprojekte im Bereich der E-Mobilität und mit Wasserstoffantrieb umgesetzt. Postbus ist Teil des ÖBB-Konzerns.
Quelle: ÖBB
Beide Fotos:: © ÖBB / MecGreenie
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Bereits seit 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und über 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen rund 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.