Das Museum Niederösterreich wird als erstes Museum in Niederösterreich und nach dem Kunst Haus Wien als zweites Museum in Österreich in der Kategorie „Tourismus und Freizeitwirtschaft“ mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämiert.
Die staatliche Auszeichnung durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ist Frucht des erfolgreich umgesetzten Nachhaltigkeitskonzeptes des Museums Niederösterreich. Die aktuelle Sonderausstellung „Klima & Ich“ war Anlass für die Gründung einer Arbeitsgruppe des Museums, die alle Bereiche des Betriebs auf Nachhaltigkeit durchleuchtete.
„Ein hartes Stück Arbeit ist geschafft. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!“, freut sich Geschäftsführer Matthias Pacher über das neue Siegel. Und er fährt fort: „Ein interdisziplinäres Team unseres Museums hat mit viel Engagement von der Tierhaltung bis zum Ausstellungsaufbau und vom Shop bis zur Gastro alle Bereiche auf ökologische Geschichtspunkte durchleuchtet. Erfreut haben wir festgestellt, dass wir viele Punkte bereits erfüllen, in anderen sofort Optimierungen eingeleitet. Das Österreichische Umweltzeichen ist für uns aber nicht nur Auszeichnung, sondern auch Verpflichtung, diesen Weg konsequent weiter zu gehen.“
„In unserer Ausstellung ‚Klima & Ich‘ zeigen wir auf, was jede und jeder für den Klimaschutz tun kann.“, ergänzt Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur. „Diese Ausstellung war die Initialzündung unserer Nachhaltigkeitsinitiative und ist ein gutes Beispiel für unsere Ambitionen in der Umweltbildung. Denn jene Anliegen, die wir über unsere Ausstellungen kommunizieren, müssen wir auch selbst im eigenen Betrieb umsetzen. Und es gehören sowohl motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Besucherinnen und Besucher dazu, unsere Visionen mittragen.“
Mit der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens hat sich das Museum Niederösterreich verpflichtet, alle zwei Jahren einen Aktionsplan zu erstellen und sich alle vier Jahre einer weiteren Überprüfung zu unterziehen. Besonders positiv hervorgehoben bei der ersten Prüfung wurden die Themen „Energie“, „Reinigung“, „Wasser“ oder „Verkehr“, da zum Beispiel die Mitarbeiter*innen des Museums so gut wie möglich öffentlich anreisen und auch die Besucher*innen zu einer öffentlichen Anreise motiviert werden.
Das Museum Niederösterreich beherbergt seit 2017 das Haus der Geschichte und seit 2002 das Haus für Natur mit 40 lebenden einheimischen Tierarten. Trotz der hohen energietechnischen Anforderungen zum Schutz der Objekte und zum Wohlbefinden der Tiere hat das Museum Niederösterreich einen klimatechnisch optimierten Betrieb am neuesten technischen Stand.
Quelle: Florian Müller / Museum NÖ
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