Die Vielfalt in der österreichische Biolandwirtschaft ermöglicht ganz neue Genusserlebnisse in der Gastronomie.
Quelle: Landhotel Yspertal/Shaohui He

„Nachhaltige Gastronomie ist sexy“, brachte es Saša Asanović bei einem Vortrag in der Wirtschaftskammer Wien auf den Punkt. Der umtriebige Vorkämpfer für eine echte und authentische Küche mit Biolebensmitteln war Mitte Oktober als Mutmacher und Impulsgeber im Rahmen einer Veranstaltung vor Wiener Wirtinnen und Wirten geladen. Die ARGE NahtürlichBIO, ein Zusammenschluss von drei Bio-Pionieren aus Ostösterreich, und die Fachgruppe Gastronomie in der Wiener Wirtschaftskammer hatten zum Thema „Nachhaltigkeit und Bio-Lebensmittel als Erfolgsfaktoren in schwierigen Zeiten“ geladen.

Vor allem in der Gastronomie in den Städten zeichnet sich ein Umbruch ab, der die Unternehmen vor große Herausforderungen stellt“, umreißt Asanović die schwierige Lage in der Branche. Bei steigenden Kosten und schwindenden Mitarbeiterzahlen werden immer höhere Ansprüche an die Qualität der angebotenen Speisen und Getränke gestellt. Da wird es schwierig, mit traditionellen Konzepten profitabel zu arbeiten.

Fachgruppenobmann KommR. Peter Dobcak schlug bei seiner Begrüßung in dieselbe Kerbe. „Das Thema ist von großer Wichtigkeit für die Branche“, bekannte er, da die Gäste ein hohes Bewusstsein für Lebensmittelqualität entwickelt haben. Für ihn ist es ein großer Gewinn, dass die ARGE NahtürlichBIO die jahrzehntelange Erfahrung ihrer Mitglieder der Gastro-Branche zur Verfügung stellt. „In der Umsetzung brauchen wir noch Unterstützung und sind sehr dankbar für diese Partnerschaft.“

Wir stehen vor allem für die regionalen Bioprodukte mit kurzen Transportwegen und unter Beachtung höchster Tierwohlstandards“, führte Lukas Hochwallner, Geschäftsführer der ARGE, in seiner Vorstellung aus. „Unsere Zielsetzung ist es, den Anteil von Bio-Lebensmitteln in der Gastronomie kontinuierlich zu erhöhen. Dafür bieten wir unser Wissen und unser Netzwerk an.“

In einer Verkostung von Fingerfood wurde dann präsentiert, wie regionale und saisonale Bio-Lebensmittel für besondere Geschmackserlebnisse sorgen können. Mit dabei waren Produkte von Bio-Pionieren, wie dem niederösterreichischen Lebensmittel-Erzeuger Bio-Lutz oder dem Eferdinger Biohof Holzer und dem Vorreiter der veganen Ernährung Hiel & Co. aus Wien. Ihnen gemeinsam ist ein besonderer Innovationsgeist, wenn es um die Entwicklung von Produkten für die Gastronomie geht.

Sie alle finden sich im Sortiment des regionalen Biogroßhändlers BerSta, einem der Gründungsgesellschafter der ARGE NahtürlichBIO. „Österreich hat rund 25.000 Biobauern“, zählte Saša Asanović in seinem Vortrag auf. Sein Appell: „Nutzen wir doch dieses unglaublich große Potential auch in der Gastronomie. Das ist ein Schatz, den kein anderes Land in Europa hat.“

Über die ARGE NahtürlichBIO

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