“Unser dringender Appell ergeht an die Landesregierungen, die Kapazitäten für Einzelgenehmigungen zu erhöhen und zudem eine zentrale Anlaufstelle bei Kfz-Zulassungsstellen zu schaffen, denn rasche und unbürokratische Lösungen sind bitter nötig.”, so Mag. Franz Weinberger, Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure. Foto: Automobilimporteure.at
“Unser dringender Appell ergeht an die Landesregierungen, die Kapazitäten für Einzelgenehmigungen zu erhöhen und zudem eine zentrale Anlaufstelle bei Kfz-Zulassungsstellen zu schaffen, denn rasche und unbürokratische Lösungen sind bitter nötig.”, so Mag. Franz Weinberger, Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure. Foto: Automobilimporteure.at

„Der Straßengüterverkehr leistet einen unersetzlichen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung von dringend benötigten Gütern in ganz Österreich – insbesondere auch in Zeiten der Krise. Allerdings sind wir derzeit mit Hürden konfrontiert, welche die Versorgungssicherheit in weiterer Folge beeinträchtigen werden und für die es dringend einer raschen und unbürokratischen Lösung bedarf.“, so Mag. Franz Weinberger, Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure.

Appell an Landesregierungen

Fast jedes Nutzfahrzeug erhält, bevor es zugelassen wird, von der jeweiligen Landesregierung eine Einzelgenehmigung. Diese bestätigt, dass das Fahrzeug alle technischen und gesetzlichen Normen erfüllt.

Die Überprüfung kann kontaktlos erfolgen und alle Sicherheitsstandards können eingehalten werden. „Allerdings kommt es hier momentan leider zu Engpässen, was die Zulassung von dringend benötigten Fahrzeugen, wie beispielsweise Kühltransporter für Lebensmittel etc., unmöglich macht. Wir richten daher einen dringenden Appell an die betreffenden Stellen der Landesregierungen, die Einzelgenehmigung neuer LKW sicherzustellen.“, so Weinberger. Ähnlich sieht die Lage bei den Kfz-Zulassungsstellen aus. „Das Fehlen ausreichender Bearbeitungskapazitäten und einheitlicher Regelungen machen die Abläufe mühsam und langwierig. Um die Versorgung nicht zu gefährden, nur weil dringend benötigte Fahrzeuge keine Zulassung erhalten, sollte eine zentrale Anlaufstelle für akute Fälle geschaffen werden.“, fordert Weinberger.

Grundsätzlich ist die Zulassung derzeit in „Notfällen“ möglich, allerdings sind die Anlaufstellen und Prozesse nicht transparent geregelt.

Herausfordernde Situation für Transportbranche

Für die transportierende Wirtschaft und ganz besonders für die unzähligen Berufskraftfahrer und Fahrerinnen stellt die derzeitige Situation ohnehin eine enorme Herausforderung dar. Sie können weder „Homeoffice“ noch „Social Distancing“ praktizieren, sondern sorgen auch in Krisenzeiten dafür, dass Produkte des täglichen Bedarfs, Lebensmittel und medizinische Produkte weiterhin geliefert werden. Nur mit dem LKW kann die Versorgung in allen Teilen Österreichs zu jeder Zeit sichergestellt werden, denn nur mit diesem Verkehrsträger ist eine Verteilung und Versorgung in der gesamten Fläche des Bundesgebietes möglich. Flugzeug, Schiff und Bahn benötigen den LKW auf der letzten Meile zum Zielort. Die Leistungsfähigkeit des Straßengüterverkehrs muss daher unbedingt aufrecht erhalten bleiben!“, fordert Weinberger abschließend.

Quelle: Arbeitskreis der Automobilimporteure

Lesen Sie mehr über den Arbeitskreis der Automobilimporteure bei uns bitte hier;

Der Ausschuss der Nutzfahrzeuge befasst sich mit den besonderen Anliegen der Nutzfahrzeugbranche (ab 3,5 t) in Österreich und ist im Arbeitskreis der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung (IV) angesiedelt. Mitglieder sind die führenden Vertreter der LKW- und Omnibusmarken DAF, IVECO, Mercedes-Benz, MAN, Renault Trucks, Scania sowie Volvo Trucks.

ww.iv.at

www.automobilimporteure.at

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