RJ(c)VBB_DeopitoDie neuesten Berechnungen des Umweltbundesamtes belegen eindeutig: Die Bahn ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Österreichs und sie baut diese Position Jahr für Jahr weiter aus. 2012 sind im Vergleich zum Jahr davor die gesamten Treibhausgasemissionen des ÖBB-Verkehrssektors um weitere 4,2 Prozent auf 387.405 Tonnen gesunken. Im Vergleich zu 2006 haben die ÖBB im vergangenen Jahr 21 Millionen Fahrgäste mehr befördert und trotzdem ihre Treibhausgasemissionen um 27 Prozent – oder rund 148.000 Tonnen CO2 – reduziert. Dieses Volumen entspricht einwohnerbezogen grob dem derzeit jährlichen CO2-Ausstoß des gesamten ersten Wiener Gemeindebezirks. Diese Einsparung ist unter anderem aufgrund von Effizienzsteigerungen, dem Einsatz klimafreundlicher Techniken (beispielsweise der Rückspeisebremse bei der Taurus-Lok und beim Triebwagen Talent), sowie energie- bzw. spritsparender Fahrweise der ÖBB-Lokführer und Postbuslenker möglich.

Bildtext: Die ÖBB (ver)sprechen nicht nur, sie tun auch etwas für die Umwelt. Foto: ÖBB/Deopito

„Würden unsere Verkehrsleistungen, die wir im Personen- und Güterverkehr erbringen, ersatzweise auf der Straße durchgeführt, würde das für Österreich pro Jahr rund 3 Millionen Tonnen an zusätzlichen CO2-Emissionen bedeuten.“, so Franz Seiser, Vorstand ÖBB-Holding AG. Umgerechnet ersparen die Schienenverkehrsleistungen der ÖBB den Menschen in Österreich eine zusätzliche Straßenverkehrsbelastung von rund 191 Millionen PKW-Fahrten und rund 2,2 Millionen LKW-Fahrten pro Jahr. Die ÖBB leisten damit einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz im Land.

Bahn 12mal klimafreundlicher als PKW, gar 15mal als Flugzeug
„Nur wenn die Menschen gut informiert sind, können sie bewusst aus den unterschiedlichen Verkehrsmitteln wählen. Wer klimafreundlich und zeitsparend unterwegs sein möchte, fährt mit der Bahn.“, so Herbert Minarik, ÖBB-Nachhaltigkeitskoordinator.

Die Treibhausgasberechnungen des Umweltbundesamtes für 2012 ergeben weiterhin große CO2-Vorteile der ÖBB gegenüber anderen Verkehrsmitteln (berechnet wurden durchschnittliche Auslastungen):

  • Im Personenverkehr auf der Schiene emittieren die ÖBB im Durchschnitt bezogen auf den Personenkilometer um rund 12mal weniger CO2-Emissionen als ein PKW und um rund 15mal weniger als ein Flugzeug;
  • Auch die CO2-Vorteile der ÖBB-Postbusflotte können sich sehen lassen. Der CO2-Vergleichsfaktor gegenüber dem PKW liegt hier bei 1:2,3. Das heißt, ein durchschnittlicher PKW verursacht je Personenkilometer etwas mehr als das Doppelte an CO2-Emissionen als ein ÖBB-Postbus;
  • Der CO2-Unterschied im Güterverkehr ist noch höher. Jede Tonne, die mit dem ÖBB-Güterverkehr auf der Schiene transportiert wird, emittiert um zirka 18mal weniger CO2-Emissionen, als der Gütertransport mit einem durchschnittlichen LKW;

92 Prozent des Fahrstroms aus erneuerbaren Energieträgern
Hauptsächlich ausschlaggebend für die CO2-Vorteile des ÖBB Schienenverkehrs ist der eingesetzte Strom-Mix für den Betrieb der Züge: „Die ÖBB liegen mit ihrem hohen Anteil an erneuerbarer Energie im Spitzenfeld der europäischen Bahnen. Rund 92 Prozent des Fahrstroms unserer Züge stammen aus erneuerbaren Energieträgern.“, bekräftigt Vorstand Franz Seiser. Etwa 90 Prozent werden aus Wasserkraft, 2 Prozent aus sonstigen erneuerbaren Energieträgern erzeugt. Zusätzlich wurden 2012 noch 8 Prozent des Traktionsstrombedarfs aus Erdgas produziert.

www.oebb.at

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