Die ÖBB blicken auf ein ereignisreiches erstes Nightjet-Jahr für die Relation Wien & Innsbruck nach Amsterdam zurück. Nach einer Corona-bedingten Nachtzug-Pause haben sich im letzten Frühjahr die Nightjets der ÖBB schnell wieder gefüllt. Geholfen hat hier die Nightjet-Premiere nach Amsterdam am 24. Mai 2021.
„Mit unserem neuen Nightjet Angebot nach Amsterdam haben wir einen wichtigen Meilenstein für ein noch umfassenderes europäisches Nachtzugnetz gesetzt. Unseren Fahrgästen ermöglichen wir dadurch ein sicheres, entspanntes und vor allem klimafreundliches Reisen. So kann ein einziger Nachtzug von Wien nach Amsterdam im Vergleich zu einem Flugzeug fast 100.000 kg CO2-Emissionen einsparen“, so ÖBB CEO Andreas Matthä.
Mit dem Nightjet Zürich – Amsterdam hatte auch die SBB zum Fahrplanwechsel 2021/22 Grund zum Feiern. „Rund ein halbes Jahr nach der Einführung der Nightjet-Verbindung von Zürich über Basel nach Amsterdam kann die SBB eine positive Bilanz ziehen. Seit dem Frühling verzeichnen wir – vor allem für die Sommermonate – eine sehr große Nachfrage. Das Angebot entspricht ganz klar einem Kundenbedürfnis“, sagt Véronique Stephan, Leiterin SBB Markt Personenverkehr.
Heike Luiten, Geschäftsführerin der NS International: „Mit über 100.000 Fahrgästen im ersten Betriebsjahr stellen wir erfreulicherweise fest, dass der Nachtzug Amsterdam – Wien/Innsbruck definitiv zurück ist. Wir haben außerdem große Hoffnungen für die Zukunft dieser Verbindung, da das erste Betriebsjahr noch von Reisebeschränkungen aufgrund der Coronapandemie gekennzeichnet war. Gemeinsam mit unseren Partnern schauen wir kontinuierlich nach weiteren attraktiven Nachtzugverbindungen für unsere internationalen Fahrgäste“.
Über Nacht umweltfreundlich durch Europa reisen
Der konsequente Ausbau des Nachtzugnetzes stärkt die Position der Bahn gegenüber dem Flugzeug auf der Kurz- und Mittelstrecke in Europa weiter. Einen großen Beitrag hat hier die neue Verbindung nach Amsterdam geliefert. Sowohl der Innsbrucker- wie auch der Wiener-Zugteil waren stets gut gebucht, öfters sogar nahezu ausverkauft. Besonders gefragt waren der Schlafwagen und Angebote zur Buchung eines Privatabteils. Eine Fahrt mit dem Nightjet auf der 1.226 km langen Strecke spart bis zu 350kg CO2-Emmissionen pro Passagier ein. Somit konnten im ersten Jahr schon über 40.000 Tonnen im direkten Vergleich mit dem Flugverkehr eingespart werden.
Sehr gute Buchungslage im Sommer 2022
Die Buchungslage für den Sommer 2022 entwickelt sich sehr positiv. Wer umweltfreundlich und entspannt in den Urlaub reisen will, sollte möglichst bald reservieren. In den ÖBB Nightjets können Einzelplätze im Sitzwagen, Liegewagen oder im Schlafwagen gebucht werden. Für größtmögliche Privatsphäre können die Abteile in den drei Komfortkategorien auch als eigenes Abteil gebucht werden, solange genügend Kapazitäten verfügbar sind.
Quelle: ÖBB – Foto: © Harald Eisenberger
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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Fahrgäste und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.