Ab 14. November 2022 führen die ÖBB Arbeiten für den Steinschlagschutz auf der Arlberg Westrampe im Bereich Bings durch. Auf Gebirgsstrecken wie der Arlbergbahn ist dies nicht die einzige Maßnahme. Die ÖBB-Infrastruktur AG setzt das ganze Jahr über Arbeiten zum Schutz gegen Naturgefahren um, damit die Züge sicher und pünktlich über die Schienen rollen.

Die ÖBB-Infrastruktur ist für die sichere, effiziente und zuverlässige Abwicklung des Schienenverkehrs auf den Anlagen der ÖBB zuständig und leistet damit einen ganz wesentlichen Beitrag für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Bahnbetriebes. Gerade auf Bergstrecken wie der Arlbergbahnstrecke zwischen Landeck und Bludenz hat der Schutz vor alpinen Naturgefahren besondere Bedeutung. Um Bahnanlagen und deren Anrainer:innen künftig noch effektiver vor Steinschlag zu bewahren, erneuern und erweitern die ÖBB ab 2023 den bestehenden Steinschlagschutz im Bereich Bings. Als wichtige Vorarbeiten dafür sind in der Zeit von 14. November bis zum 2. Dezember 2022 Holzschlägerungsarbeiten notwendig. Um dieses Zeitfenster so effizient als möglich zu nutzen, werden auch Hubschrauber zum Abtransport des Holzes eingesetzt. Die ÖBB sind bemüht, die Flugzeiten so zu legen, dass der damit verbundene Anstieg des Lärmpegels so gering wie möglich gehalten wird. Die ÖBB ersuchen um Verständnis für die notwendigen Arbeiten im Sinne der Sicherheit des Bahnbetriebes und der Anrainer:innen.

ÖBB investieren laufend in Schutzmaßnahmen

Im vergangenen Jahr 2021 haben die ÖBB auf der Arlbergbahnstrecke rund 4 Mio. Euro in die Ertüchtigung von Lawinen- und Steinschlagschutzbauten investiert. Im heurigen Jahr wurden weitere 2 Mio. Euro in Schutzmaßnahmen investiert, eine der Hauptmaßnahmen war hier die Lawinenverbauung im Bereich Pfaffentobel. Auch in den kommenden Jahren sind entlang der Arlbergbahnstrecke, vor allem zwischen Landeck und Bludenz, weitere Investitionen vorgesehen, um damit einen nachhaltigen Schutz der bestehenden Bahnanlagen und damit eine möglichst hohe Streckenverfügbarkeit zu gewährleisten. So werden z.B. im Bereich Bings in den nächsten Jahren bis 2025 rund 1.750 Laufmeter Steinschlagschutznetze neu errichtet bzw. ausgetauscht. Zudem wird eine Fläche von rund 8.000 m² Felsen vernetzt. Für diese Schutzmaßnahme werden rund 12.000 Laufmeter Anker in den Untergrund gebohrt. 

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Quelle: ÖBB Beide Fotos: © ÖBB / Sailerbrothers

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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