1.100 Mund-Nasen-Schutzmasken von Sozialen Unternehmen werden am Wiener Hauptbahnhof verkauft. Der Erlös kommt somit Langzeiterwerbsarbeitslosen zugute. Im Bild von links: ÖBB-Vorstand Andreas Matthä, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, sowie Schifteh Hashemi. Foto: ÖBB / Michael Fritscher
1.100 Mund-Nasen-Schutzmasken von Sozialen Unternehmen werden am Wiener Hauptbahnhof verkauft. Der Erlös kommt somit Langzeiterwerbsarbeitslosen zugute.
Im Bild von links: ÖBB-Vorstand Andreas Matthä, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, sowie Schifteh Hashemi. Foto: ÖBB / Michael Fritscher

Mit Corona sind MNS-Masken zu täglichen Begleitern geworden. Das Tragen ist in Geschäften, Zügen und am Bahnhof Pflicht.

Um den neuen Alltag ein Stück weit besser meistern zu können, werden ab sofort die Snackautomaten am Wiener Hauptbahnhof in Kooperation mit den ÖBB und arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich mit MNS-Masken bestückt. Die Schutzbehelfe wurden von unterschiedlichen Sozialen Unternehmen angefertigt.

Zum Start der Initiative sind Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä und arbeit plus-Geschäftsführerin Schifteh Hashemi zum Hauptbahnhof gekommen.

1.100 Masken in 23 Automaten zu je 7 Euro

Die ÖBB haben im Rahmen dieser Kooperation rund 1.100 MNS-Masken von sozialökonomischen Betrieben angekauft. Diese sind ab sofort in allen 23 Snackautomaten an den Bahnsteigen und im Gebäude des Wiener Hauptbahnhofs erhältlich. Die Masken sind aus Stoff und können damit gewaschen und wiederverwertet werden – ein sehr umweltfreundlicher Aspekt. Ein Stück kostet 7 Euro – die Einnahmen kommen den Sozialen Unternehmen zugute.

„Im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel haben wir in der Regierung Regelungen getroffen, die einen sicheren Betrieb ermöglichen. Dazu gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Ich freue mich, dass es im Rahmen der Kooperation von ÖBB und arbeit plus nun MNS direkt am Bahnhof gibt und damit soziale Initiativen unterstützt werden.“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Die Kooperation mit arbeit plus hat einen doppelten Mehrwert. Einerseits bieten wir unseren Fahrgästen einen hochwertigen MNS direkt am Bahnhof. Andererseits unterstützen wir arbeit plus dabei, neue Wege zur Gestaltung und Verteilung von Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen zu können.“, erklärt Andreas Matthä.

Neben dem gesellschaftlich sinnvollen Produkt geht es also auch darum, Arbeitsplätze im sozialen Bereich und für ohnehin schon Benachteiligte zu erhalten.“, so Schifteh Hashemi. „Die arbeit plus #maskforce steht nicht nur für den Schutz der Gesundheit, sondern bringt mit ihren nachhaltig produzierten MNS-Masken auch Vorteile für die Umwelt und den Erhalt von Arbeitsplätzen von Menschen mit sich.“

1.100 Mund-Nasen-Schutzmasken von Sozialen Unternehmen werden am Wiener Hauptbahnhof verkauft. Der Erlös kommt somit Langzeiterwerbsarbeitslosen zugute. Im Bild von links: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, ÖBB-Vorstand Andreas Matthä, sowie Schifteh Hashemi. Foto: ÖBB / Michael Fritscher
1.100 Mund-Nasen-Schutzmasken von Sozialen Unternehmen werden am Wiener Hauptbahnhof verkauft. Der Erlös kommt somit Langzeiterwerbsarbeitslosen zugute.
Im Bild von links: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, ÖBB-Vorstand Andreas Matthä, sowie Schifteh Hashemi. Foto: ÖBB / Michael Fritscher

Kooperation mit Sozialen Unternehmen

Mit dem Kauf einer Maske wird nicht nur zur weiteren Eindämmung von COVID-19, sondern auch zum Erhalt von Arbeitsplätzen in sozialökonomischen Betrieben beigetragen. Die rund 200 Unternehmen im Netzwerk von arbeit plus, deren gemeinsame Zielsetzung die Reintegration von Menschen in den Arbeitsmarkt ist, haben ihre Arbeitsweisen sehr rasch und innovativ auf die Krisensituation angepasst und neue Dienstleistungen und Produkte entwickelt. Etwa 30 Unternehmen österreichweit, die an ihren Standorten auch über Nähereien verfügen, haben flexibel und spontan auf die Produktion von Schutzbehelfen umgesattelt. So konnten Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die in ebendiesen Unternehmen wieder Fuß im Arbeitsmarkt fassen, bestehen bleiben und zum Teil sogar ausgeweitet werden.

Auf den ÖBB Bahnhöfen kommen Schutzbehelfe aus folgenden Sozialen Unternehmen zum Einsatz:

gabarage – Upcycling Design

Mit seinen Upcycling-Masken steht das soziale Unternehmen aus Wien für soziales Engagement und ökologische Nachhaltigkeit!

KÜMMEREI gute Arbeit powered by Job-TransFair

in Wien verhilft am Arbeitsmarkt benachteiligten Personen zu einer neuen Anstellung, die ihren Fähigkeiten und Lebensumständen gerecht wird. So auch in der MNS-Produktion in der Kümmerei.

Nachbarinnen

Mit den Masken aus der Nähwerkstatt der Nachbarinnen wird die Selbstermächtigung von Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund und der Gesellschaft als Ganzes unterstützt.

lebmit&bunttex

ist ein sozialökonomischer Betrieb im Textil- und Lebensmittelbereich in Gmünd und unterstützt Frauen beim (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Luna – Frauenbeschäftigungsprojekt Hollabrunn

Zielsetzung des gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts Luna ist es, arbeitslosen Frauen aus der Region Hollabrunn den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

S|B|S Social Business Service GmbH

Die „Produktion mit Weitblick“ in Purgstall an der Erlauf schafft unter anderem mit der MNS-Maskenproduktion Zukunftsperspektiven für Mensch und Region.

St:WUK Natur.Werk.Stadt

Vielfältig, nachhaltig, kreativ sind die Schlagworte, für die das Grazer Projekt steht. Und so sind auch ihre Masken!

St:WUK Die Manufaktur

Der Verein zur Förderung von Menschen mit besonders erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt eröffnet u.a. in der Näherei in Graz neue Perspektiven!

uniT

Im Rahmen des Beschäftigungsprojekts der Kulturinitiative uniT Graz werden im Theater am Lend Upcycling NMS-Masken genäht.

Jugend am Werk Steiermark

ist mit den Projekten/Standorten neuplanen und inservice Feldbach Teil der arbeit plus #maskforce und steht für Qualifizierung und Reintegration in den Arbeitsmarkt!

Die Koryphäen

Der regional engagierte, sozial-ökonomisches Betrieb aus dem Burgenland setzt auf die Kraft der Talente und Fähigkeiten, die seine MitarbeiterInnen ins Unternehmen einbringen.

4everyoung

Das soziale Unternehmen aus Kärnten produziert im Rahmen des Beschäftigungsprojektes „Gute Dinge“, wie etwa MNS-Masken.

Quelle: ÖBB

Noch mehr über die ÖBB lesen Sie bei uns bitte hier;

ÖBB. Heute. Für morgen. Für uns.

Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 477 Millionen Fahrgäste und 105 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2019 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von über zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.904 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

www.arbeitplus.at

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