Der heutige Sportdirektor des ÖFB Peter Schöttel 1979 als Schüler im Dress des SK RAPID Wien (rechts) anlässlich eines Vergleichkampfes bei den Alterskollegen vom FC Sturm 19 St. Pölten (3 : 3). Sammlung: oepb

Der Österreichische Fußball Bund unterzieht sein bestehendes AKA-System (Anzahl Standorte etc.) momentan einer gründlichen Evaluierung und arbeitet an einer neuen Struktur dieser Talentefördereinrichtungen. 

Die Akademien stellen eine zentrale Säule in der Ausbildung unserer Toptalente dar. Das professionelle Training mit Spezialisten fördert das Niveau unserer Spieler, und auch die Spiele in der ÖFB Jugendliga gegen die beste nationale Konkurrenz sind ein extrem wichtiger Bestandteil unserer Elitespielerausbildung. Im Zuge der Strukturanpassung wollen wir einerseits die Leistungsparameter für unsere Toptalente konstant hoch halten. Das wird mit einer Erhöhung der Anzahl der teilnehmenden Akademien an der ÖFB Jugendliga nicht gelingen. Andererseits ist es absolut zu unterstützen, wenn Vereine gezielt in den Nachwuchsfußball investieren wollen und den Akademiestatus anstreben, so wie das im Moment gerade passiert. Der ÖFB wird sich dieser Thematik in den nächsten Monaten gemeinsam mit Experten der Bundesliga, Vertretern der Landesverbände und externen Experten sehr intensiv widmen. Das Thema ist sehr komplex, ganzheitlich und nachhaltig zu betrachten“, so Sportdirektor Peter Schöttel

Die neue Struktur im Akademie-Bereich soll ab dem Spieljahr 2023/24 umgesetzt werden. Bis dahin gilt für Interessenten an einer Akademie-Lizenz eine Übergangsphase.

Das ÖFB-Präsidium hat beschlossen, Anträge zur Erteilung einer neuen Akademie-Lizenz für das Spieljahr 2022/23 unter der Bedingung zu ermöglichen, dass der Antragsteller nicht an der ÖFB Jugendliga teilnimmt und keine Akademie-Förderungen aus ÖFB-Mitteln erhält. 

Neben den sportlichen Zielen soll auch die Nachhaltigkeit der AKA-Standorte gewährleistet werden, da durch das duale Ausbildungskonzept der Akademien auch Schulkooperationen und speziell zugeschnittene Schulformen – und damit die schulische Ausbildung der Spieler – direkt damit in Zusammenhang stehen. 

Quelle: ÖFB

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