Die ÖBB und das Land NÖ starten gemeinsames Projekt Heimwegtelefon. Foto: © ÖBB / Zenger

Eine sichere Reise beginnt und endet an der Haustüre. Und weil Sicherheit in der täglichen Arbeit der ÖBB auf vielfältige Art und Weise fest verankert ist, startete zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2022 in Niederösterreich ein neues Pilotprojekt, das genau dieses Sicherheitsgefühl während der gesamten Reise unterstützen soll: das Heimwegtelefon.

Egal ob am täglichen Arbeitsweg, unterwegs von Freund:innen nach Hause oder auf Urlaubsreise. Das Heimwegtelefon ist ein weiterer Puzzle-Stein im gesamten Sicherheitsdenken der ÖBB. Die Idee dahinter: Personen, die sich am Weg vom Bahnsteig zum geparkten Auto oder nach Hause unsicher fühlen, können bei einer Hotline anrufen und sich telefonisch begleiten lassen. Das vermittelt in erster Linie Sicherheit und schreckt potentielle Täter:innen ab. Sollte tatsächlich ein Notfall eintreten, kann die (geschulte) Person am anderen Ende des Telefonats die Einsatzkräfte verständigen.

„Sicherheit ist uns ein zentrales Anliegen. Mit vielen kleinen und großen Maßnahmen sorgen wir dafür, dass sich die Menschen im Umfeld unserer Bahnhöfe sicher fühlen. Schon bei der Planung wird auf ein optimales Beleuchtungskonzept geachtet – am Bahnsteig, in Parkdecks und Stiegenhäusern. Glaswände schaffen Transparenz. Auf hoch frequentierten Bahnhöfen sorgt stationäres Personal vor Ort für Sicherheit. Mobile Streifen erhöhen das subjektive Sicherheitsgefühl auch in weniger stark frequentierten Stationen“, erklärt Michaela Huber, Geschäftsführerin der Mungos Sicher & Sauber, der ÖBB Tochtergesellschaft für Sicherheit, Reinigung und Service auf Österreichs Bahnhöfen. 

Im Bild Michaela Huber, Geschäftsführerin Mungos Sicher & Sauber und Ludwig Schleritzko, Mobilitätslandesrat Niederösterreich. Foto: © NLK Filzwieser

Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko dazu: „Nachts allein vom Bahnhof zum Auto oder nach Hause stellt für Menschen oft eine Situation dar, in der sie sich unwohl fühlen. Wir wollen mit dieser Initiative Öffi-Nutzerinnen und -Nutzern Sicherheit geben und stellen eine Servicehotline zu Verfügung, mit der telefonisch Kontakt aufgenommen werden kann bis man sicher an seinem Ziel angelangt ist – im Notfall kann über diese Hotline sofort die Polizei benachrichtigt werden. Wir gehen als Land Niederösterreich voran und freuen uns, diese Initiative mit Unterstützung der ÖBB umsetzen zu können und die Menschen in unserem Land so sicher wie möglich von A nach B kommen.“ 
Sicher in allen Facetten

Das Konzept selbst hat sich bereits in mehreren Großstädten europaweit bewährt, in Österreich zum Beispiel in Graz oder Wiener Neustadt. In Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und den ÖBB startet das Heimwegtelefon nun mit Fokus auf die Fußwege, die zurückgelegt werden, wenn man mit Öffis unterwegs ist. Dass sich diese Wege allein aufgrund der Architektur sicher anfühlen, wird bereits beim Bau von Bahnhöfen und Park&Ride-Anlagen berücksichtigt. Bei neuen Parkdecks werden zum Beispiel acht bis zehn Prozent der gesamten PKW-Stellplätze als sogenannte „Frauenparkplätze“ ausgewiesen. Sie liegen nahe am Ein- und Ausgang bzw. beim Stiegenhaus und sind mit einem eigenen Beleuchtungskonzept ausgestattet.

Verfügbar ist das Heimwegtelefon seit 10. Dezember 2022 täglich ab Einbruch der Dunkelheit bis 05.00 Uhr früh unter der Telefonnummer 01-20660-32000.

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Quelle: ÖBB

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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