Schutz vor Hitze im Homeoffice bieten spezielle Tageslicht-Markisetten, deren Gewebe die Hitze zurückhält, Tageslicht weiter in den Raum lässt und auch den Blick nach Draußen ermöglicht. Foto: © VELUX

Hitzerekorde und Tropennächte bringen die Österreicherinnen und Österreicher ins Schwitzen. Der Wunsch nach kühlen Innenräumen ist groß, doch neben dem ökologischen steht aktuell der ökonomische Aspekt beim Thema Kühlen und Energiesparen im Mittelpunkt. Um beide Bereiche zu bedienen, können durch kurz- und langfristige Maßnahmen Wohnräume zu energie- und ressourcensparenden Orten werden.

Bedingt durch die Klimakrise ist auch Österreich immer stärker auftretenden Extremtemperaturen ausgesetzt. So greifen mehr Menschen im Sommer auf elektrische Klimageräte zurück oder müssen im Winter verstärkt heizen. Das wiederum wirkt sich mit den steigenden Strompreisen und dem Ressourcenverbrauch negativ auf die Geldbörse und die Umwelt aus. Sonnenschutz sowie durchdachte Lüftungs- und Tageslichtplanung sind energie- und kostensparende Maßnahmen, die effektiv kühle Luft in den Innenraum bringen und behalten.

Mit dem richtigen natürlichen Lüften können auch elektrisch betriebene Lüftungssysteme ersetzt werden – was wiederum Strom spart. Foto: © VELUX / Kasia Jackowska / HoG Architektur ZT GmbH

Ausreichend gekühlt mit Lüftungskonzept

Ein Tipp, der oft genannt wird, jedoch nie an Relevanz verliert: Gekippte Fenster sollten zu jeder Jahreszeit vermieden werden. Ein kurzzeitiger und effektiver Luftaustausch mit abgekühlter Luft ist im Sommer mittels Stoßlüften am frühen Morgen und vor dem Schlafengehen zu empfehlen (10-15 Minuten). Tagsüber sollten Fenster – insbesondere an heißen Tagen – weitestgehend geschlossen bleiben und mittels Rollläden oder Markisen abgedunkelt werden. 

Langfristig macht speziell beim Thema Lüften eine gut durchdachte Planung der Fenster Sinn: Je nach Ausrichtung des Hauses kann die Anordnung und Platzierung der Fenster einen Unterschied machen. Optimal ist hierbei neben dem Querlüften auch die Nutzung des sogenannten Kamineffekts. Dabei kann durch das Öffnen bestimmter Fenster in verschiedenen Stockwerken die feuchtwarme Luft noch schneller aus dem Wohnraum gezogen werden. 

Mit dem richtigen natürlichen Lüften können auch elektrisch betriebene Lüftungssysteme ersetzt werden – was wiederum Strom spart. Außerdem ist es deutlich effektiver: 5 Minuten Querlüften entspricht 25-50 Minuten Betrieb eines mechanischen Lüftungssystems. Wird zum Querlüften auch noch der Kamineffekt eingesetzt, schaffen 5 Minuten normales Lüften den gleichen Effekt wie 1 Stunde 40 Minuten mit einem Lüftungssystems.

„Wer sich vor dem Aus- oder Umbau überlegt, wie Fenster optimal platziert werden sollten, kann im Alltag profitieren. Je nach individueller Lage müssen Begebenheiten wie Lichteinfall und auch Luftströme berücksichtigt werden. So lassen sich Gebäude planen, die für Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Natur wohltuend und profitabel sind“, sagt Heinz Hackl, Lüftungs- und Planungsexperte bei VELUX Österreich.

Grafische Darstellung des Kamineffekts. © VELUX

Smarte Lüftungslösungen und optimaler Sonnenschutz 

Eine weitere sinnvolle Maßnahme kann auch die Installation einer automatischen Fensterlüftungslösung sein, die den Mindestluftwechsel in Wohnräumen steuert. Hier schafft eine bedarfsgerechte Fensterlüftung mit CO2-Sensoren Abhilfe. So misst beispielsweise die Smart-Home-Anwendung für Dachfenster VELUX Active neben dem CO2-Gehalt auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um die Frischluftzufuhr durch eine automatische Öffnung der Dachfenster zu steuern und so für ein angenehmes und gesundes Raumklima zu sorgen. 

Auch der richtige Sonnenschutz je nach Nutzung des Raums hilft beim Erhalt von Wohnkomfort und dem Sparen von Kosten. Durch natürlichen Sonnenschutz lässt sich der Einsatz von Klimaanlagen und den damit verbunden Klimafolgen und Kosten einsparen. Am effektivsten sind dabei außenliegende Hitzeschutz-Produkte wie Rollläden oder VELUX Markisetten, die Sonneneinstrahlungen am Eindringen durch die Scheibe hindern. 

Lüftungsintervalle lassen sich einfach via App einstellen. Auch das Öffnen und Schließen der Dachfenster via Sprachsteuerung ist per App über das Smartphone möglich. Foto: © VELUX

„Außenliegende Rollläden eignen sich besonders für wenig genutzte Räume, wie Bädern oder Schlafzimmer, da wenig bis kein Tageslicht in den Innenraum dringt. Als Alternative bieten sich Markisetten oder Netzstoff an, die neben dem Hitzeschutz auch gleichzeitig Ausblick und Lichteinfall bieten, was das Wohlbefinden im Innenraum steigert. Ein wichtiger Aspekt, der gerne übersehen wird, ist auch die Ausstattung der nördlich ausgerichteten Dachfenster, denn auch diese Fenster haben einen direkten Lichteinfall und benötigen deshalb einen Hitzeschutz“, so der Planungsexperte Heinz Hackl. 

www.facebook.com/VELUXAustria

Quelle: Ketchum Publico

Erfahren Sie noch mehr Wissenswertes über VELUX bei uns bitte hier:

Über VELUX

VELUX Österreich GmbH ist Marktführer im Bereich Dachflächenfenster. Als Teil der globalen VELUX-Gruppe hat man die Vision, bessere Lebensbedingungen unter dem Dach mit Hilfe von Tageslicht und frischer Luft zu entwickeln. Das Produktprogramm beinhaltet eine große Vielfalt an Belichtungslösungen über das Dach (Dachflächenfenster, Modular Skylights, Flachdach-Fenster, Tageslicht-Spots) samt Hitze- und Sonnenschutz-Produkten. VELUX ist global aktiv und unterhält Vertriebsniederlassungen und Produktionsstätten in mehr als 40 Ländern. Weltweit beschäftigen VELUX rund 11.500 Mitarbeiter. Die VELUX Gruppe ist im Besitz der VKR Holding A/S, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die sich vollständig im Besitz von gemeinnützigen, wohltätigen Stiftungen (DIE VELUX-STIFTUNGEN) und der Familie befindet. Im Jahr 2020 erzielte die VKR Holding Gesamteinnahmen in Höhe von 3 Milliarden EUR, und DIE VELUX-STIFTUNGEN spendeten 143 Millionen EUR an gemeinnützige Organisationen. Diese unterstützen wissenschaftliche, ökologische, soziale und kulturelle Projekte und Initiativen.

www.VELUX.at

Back to Top