Einer der jüngsten Besucher darf auch schon auf den Platz des Panzerfahrers. Foto: Bundesheer/Simader
Einer der jüngsten Besucher darf auch schon auf den Platz des Panzerfahrers. Foto: Bundesheer/Simader

 

Der Einladung zum „Tag der offenen Tür“ in der Welser Hessen-Kaserne folgten über 4.500 Besucher aus Nah und Fern. Kein Wunder, denn es gab viel Interessantes zu sehen. Nach der Einfahrt war die erste Station die Panzerwerkstätte. Darin zeigten die Bediensteten, wie rasch der Motor eines Kampfpanzers Leopard aus- und eingebaut werden kann, sowie das Abheben des Turmes von der Panzerwanne. Beeindruckend war auch ein 1.500 PS starker Panzermotor am Prüfstand. Hochbetrieb herrschte ebenfalls in der Lehrlingswerkstätte. Die Lehrlinge zeigten den jüngeren Besuchern, wie sie vorgefertigte Panzermodelle aus Holz fertigstellen können, die sie dann auch mit nach Hause nehmen durften.

Vor den Augen der begeisterten Zuschauer wird der erste PKW vom Panzer überrollt. Foto: Bundesheer/Simader
Vor den Augen der begeisterten Zuschauer wird der erste PKW vom Panzer überrollt. Foto: Bundesheer/Simader

Beim Heereslogistikzentrum Wels werden derzeit 32 Lehrlinge in 11 verschiedenen Lehrberufen ausgebildet. Weiter ging es mit der Panzermotoren- und Getriebereparatur, sowie einem 80-Tonnen Stapler und einem gepanzerten Hakenlader-LKW.Der Heeressportverein und der Amateurfunkverein des Bundesheeres brachten ihr Hobby den Besuchern eindrucksvoll näher.

Zu Mittag stärkten sich die Besucher mit der schmackhaften Verpflegung aus der Truppenküche.

Spaß für Jung und Alt - das Mitfahren am "Pinzgauer". Foto: Bundesheer/Simader
Spaß für Jung und Alt – das Mitfahren am „Pinzgauer“. Foto: Bundesheer/Simader

 

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Elektronik-Begeisterte kamen in den IKT-Werkstätten ebenso auf ihre Rechnung wie bei den vielfältigen Steuer- und Stabilisierungseinrichtungen der Panzer.

Einen Publikumsmagnet bildete auch das Ausbildungszentrum Panzerturm. An einem offenen Panzerturm werden die Richt- und Ladeschützen ausgebildet. Aber an diesem Tag durften es auch die Besucher ausprobieren, wie die Panzerkanone mit der Granate geladen wird. Sämtliche Waffen des Panzerbataillons 14 gab es hier auch zum Anfassen, ebenso wie einen Schießsimulator, an dem die Besucher beweisen konnten, ob sie eine ruhige Hand haben.  Bei der Kinderbetreuungsstation gab es neben Dosenwerfen auch die Möglichkeit, sich mit Tarnstiften im Gesicht schminken zu lassen. Eine längere Warteschlange gab es meist vor dem Mitfahren mit dem „Pinzgauer“ in das Gelände, das nicht nur bei den Jüngeren großen Anklang fand.

Zwei Mädchen vor dem begehrten Fotomotiv - die Leopardine, ein Kampfpanzer Leopard im Leopardenlook. Foto: Bundesheer/Simader
Zwei Mädchen vor dem begehrten Fotomotiv – die Leopardine, ein Kampfpanzer Leopard im Leopardenlook. Foto: Bundesheer/Simader

 

Der Höhepunkt war sicherlich die dynamische Leistungsschau mit den Kampfpanzern Leopard 2A4: Die Panzerbesatzungen zeigten die Leistungsfähigkeit des Panzers, wie Fahreigenschaften und Stabilisierung der Kanone auch während der Fahrt, recht eindrucksvoll. Mit der Vorführung, wie man mit einem Panzer einen PKW durch einfaches Überrollen „tieferlegt“, ernteten sie tosenden Applaus.

Beim abschließenden Platzkonzert der Militärmusik OÖ wich langsam der Klang der Panzer aus den Ohren und die Besucher konnten im Klang von Marschmusik die Heimreise antreten.

www.bundesheer.at

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