Wenn Sie sich schon einmal die Frage gestellt haben, warum Sie nach einem ausgiebigen Badetag am Abend so müde sind, dann gibt es hier die passende Antwort für Sie;
Das Wärmeregulativ unseres Körpers wird beim Schwimmen mehr gefordert und wir haben damit automatisch einen höheren Energieverbrauch. Das alles hängt mit der Thermoneutralität zusammen. Das bedeutet, dass der menschliche Körper die geringste Energie bei einer bestimmten Umgebungstemperatur aufbringen muss, um die Körperkerntemperatur konstant und stabil zu halten.
Das wären beispielsweise bei einer normalen Raumtemperatur etwa 21-23°C. Wenn die Temperatur nach oben oder unten schwankt, muss der menschliche Körper thermoregulativ dagegen arbeiten. Im Wasser liegt dieser thermoneutrale Punkt erst bei 30-32°C. Oftmals bewegen wir uns allerdings in kühlerem Wasser, also bei zirka 22-28°C. Daher müssen wir – unser Körper – sehr viel an Energie aufbringen, um die Körperkerntemperatur stabil und konstant zu halten. Erschwerend kommt hinzu, dass das Wasser ein dichtes Medium ist und die Wärmeleitfähigkeit damit viel größer ist als an der Luft. Daher kühlen wir im Wasser viel schneller ab und aus. Damit einhergehend wird auch durch diese Störung des Wärmegleichgewichts unser Stoffwechsel in Gang gesetzt.
Sportliche Betätigung unterdrückt unser Hungergefühl. Denn Verdauung bedeutet, Energieressourcen abzugreifen und der Körper konzentriert sich natürlich auf die sportliche Beanspruchung und vermeidet jede zusätzliche Belastung. So bleibt während der sportlichen Aktivität das Hungergefühl häufig aus und entsteht meist dann wieder in der Erholungsphase.
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Und: Beim Schwimmen werden mehr Muskelgruppen beansprucht als bei anderen Sportarten.