Bürgermeister Michael Ludwig präsentierte am Dienstag im Rathaus die Ergebnisse des WWTF-Calls. (Bild: Stadt Wien/Christian Jobst)

Wien engagiert sich intensiv in der Erforschung von Long-COVID und ME/CFS, um die medizinische Versorgung Betroffener zu verbessern und neue Behandlungsansätze zu entwickeln. Die heuer gestartete Ausschreibung „Understanding ME/CFS“ soll dabei helfen, wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in die medizinische Versorgung zu integrieren.

Long-COVID oder ME/CFS haben sich als ernstzunehmendes gesundheitliches Problem erwiesen, das nicht nur das Leben der Betroffenen massiv beeinträchtigt, sondern auch das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen stellt“, stellte Ludwig fest. 

In Wien, so Ludwig, werde dieser Entwicklung deshalb „mit Entschlossenheit und Weitblick“ begegnet. Federführend ist dabei die Zusammenarbeit mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) und der WE&ME Stiftung. Seit 2016 wurden mehr als 18 Millionen Euro in die Präzisionsmedizin investiert, darunter rund 700.000 Euro für sieben aktuelle Forschungsprojekte zu Long COVID und ME/CFS. Diese Projekte erforschen unter anderem genetische Faktoren und Biomarker, um genauere Diagnosen und bessere Behandlungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Ludwig hob auch das neu gegründete Eric Kandel Institut für Präzisionsmedizin an der Medizinischen Universität Wien hervor und betonte Wiens internationale Spitzenposition in der medizinischen Forschung.

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