Die von der Regierung zugesagten 500 Mio. Euro für die Wirte sind wichtig für die Wiederbelebung der ländlichen Regionen. Foto: © oepb
Die von der Regierung zugesagten 500 Mio. Euro für die Wirte sind wichtig für die Wiederbelebung der ländlichen Regionen. Foto: © oepb

Kaum eine andere Branche trifft die Coronakrise so hart wie die Gastronomie und Hotellerie.

Die Landwirtschaft ist Teil der Lieferkette bei Lebensmitteln und deshalb ebenfalls mit Absatzeinbrüchen konfrontiert. „Das von Ministerin Elisabeth Köstinger präsentierte Wirte-Paket ist eine große Hilfe für die Wirte und für eine gute Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette unerlässlich. Damit wird den Wirten und indirekt auch der Landwirtschaft rasch geholfen. Ohne die Abnehmer in der Gastronomie und Hotellerie hätte auch die Landwirtschaft noch länger ein Absatzproblem!“, begrüßt Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser die Maßnahmen für die Wirtinnen und Wirte. Mittels Hilfsfonds und Entlastungen in Millionenhöhe soll das Comeback für die Wirte gelingen. Davon profitiert auch der ländliche Raum. „Die Unterstützung der Wirte ist gerade auch im ländlichen Raum immens wichtig. Fallen die Gasthäuser weg, sterben die Ortskerne aus. Wirte spielen für das Zusammenleben, Traditionen und bäuerliches Brauchtum am Land aber eine unverzichtbare Rolle.“, so Strasser.

Abschaffung der Schaumweinsteuer ist langjährige Bauernbund-Forderung

Das Paket kommt auch den Winzern zugute. Die Schaumweinsteuer, die 2014 erneut eingeführt wurde, wird gestrichen. Das bedeutet eine Entlastung im Umfang von rund 25 Mio. Euro jährlich. „Wir haben die Abschaffung dieser Bagatellsteuer seit Jahren gefordert, jetzt können Winzerinnen und Winzer aufatmen. Das Streichen der Schaumweinsteuer ist jetzt ein wichtiger Entlastungsschritt auch für viele Betriebe in der Weinwirtschaft.“, schließt Strasser seine Ausführungen.

Quelle: Bauernbund

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