Roter Panda
Roter Panda

Auf halber Höhe des Pöstlingberges, angrenzend an das Naturschutzgebiet Urfahrwänd und mit sagenhaftem Ausblick auf die Stadt, lädt der Zoo Linz zum unvergesslichen Tier- und Naturerlebnis ein und bietet Erholungsuchenden ungestörtes Entspannen und Verweilen inmitten üppiger Grünlandschaft.

600 exotische und heimische Tiere aus 110 Arten ziehen auf dem knapp 4 ha großen Gelände die Zoobesucher in ihren Bann. Während sich in den schön gestalteten und gepflegten Freianlagen Erdmännchen, Zebras, Rote Pandas, Antilopen, Kängurus, Papageien und noch viele andere Tiere mehr tummeln, genießen Kaimane, Riesenschlangen und Äffchen im warmen Tropenhaus ihr modernes Zuhause.

Linz Blick von der Windflach, Foto Zoo Linz
Linz Blick von der Windflach, Foto Zoo Linz

Auch das Haus der Artenvielfalt mit seinen vielen kleinen exotischen Bewohnern wie Pfeilgiftfröschen, Webervögeln, Waranen und Vogelspinnen, und der neu gestalteten Zooschule, garantiert neben zahlreichen weiteren Attraktionen Spaß, Erstaunen und ein in Erinnerung bleibendes Erlebnis für die ganze Familie.

Für den kleinen Hunger zwischendurch lädt das Zoobuffet zu Kaffee und Kuchen, kleinen Imbissen und natürlich zu leckerem Eis ein. Kleine Besucher können sich am angrenzenden Spielplatz austoben oder die Streicheltiere füttern und verwöhnen.

Zur Geschichte

1964 wurde von einer kleinen Gruppe von Idealisten der „Verein zur Schaffung naturkundlicher Einrichtungen in Linz“ gegründet. Nach Verwirklichung der Projekte „Sternwarte“ und „Naturlehrpfad Urfahrwänd“, wurde das Hauptthema „Linzer Tiergarten“ in Angriff genommen und von der Arbeitsgemeinschaft unter dem Vorsitz von Dr. Hans Grohs mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen. Von der Stadt Linz wurden zu diesem Zweck die stadteigenen Gründe „auf der Windflach“ am Fuße des Pöstlingberges zur Verfügung gestellt und die finanzielle Grundsicherung des künftigen Zoos zugesichert.

Ara Papagei
Ara Papagei

1980 konnte der Tiergarten mit einigen Gebäuden und einem Streichelzoo unter dem Leitbild „Europäische Tiere, Haustiere und deren Urformen“ eröffnet werden. Dieses Thema konnte jedoch nur in bescheidenem Umfang erreicht werden.

1984 wurden dem Mitbegründer Hans-Werner Hamberger die Leitung und der weitere Ausbau des Tiergartens übertragen. Zu diesem Zeitpunkt besiedelten jedoch bereits neben Haustieren in kleinem Rahmen auch exotische Kleinsäuger, Reptilien und Vögel in Kleinterrarien und Vogelkäfigen den Linzer Tiergarten. Die folgenden zahlreichen Umbauarbeiten, Sanierungen und Neuanlagen wurden großräumig und tiergerecht durchgeführt.

1997 wurde die Anstellung einer Zoologin genehmigt. Diese schuf eine umfangreiche Beschilderung der Tieranlagen. Zahlreiche attraktive exotische Vögel wurden angeschafft.

2002 erhielt Zoodirektor Hans-Werner Hamberger in Würdigung für sein langjähriges ehrenamtliches Wirken vom Land OÖ das „Verdienstzeichen in Gold“. Ebenso konnte er im gleichen Jahr im Namen der Vereinsführung und aller Mitarbeiter für zahlreiche Sonderausstellungen und das gesamte tiergärtnerische Engagement den „OÖ Landespreis für Umwelt und Natur“ entgegen nehmen.

Der Linzer Zoo
Der Linzer Zoo

2003 erhielt der Tiergarten den Anerkennungspreis des Österreichischen Wildgehegeverbandes.

2009 erlangte der Linzer Tiergarten die Bewilligung nach dem neuen Tierschutzgesetz und ist damit ein Zoo der Klasse A. Gleichzeitig konnten mit einer Erdmännchenanlage und dem neuen Tropenhaus neue Attraktionen errichtet werden. Die hohe Besucherfrequenz im Jahr 2010 hatte trotz Schlechtwetterperiode die angepeilte 100.000er „Schallmauer“ durchbrochen und einen Höchststand von 104.384 Personen erreicht.

Nach 26 Jahren Tiergartenleitung legte der Mitbegründer des Tiergartens Hans-Werner Hamberger seine Ehrenämter als Direktor des Zoos und Präsident des Vereines Linzer Tiergarten Ende 2010 endgültig zurück. Die Funktion des Präsidenten übernahm mit 1. Jänner 2011 der Wildbiologe Mag. Christopher Böck, hauptberuflich als stellvertretender Geschäftsführer des OÖ Landesjagdverbandes tätig. Die zoobiologische Leiterin Mag. Juliane Thurner, zu diesem Zeitpunkt das dritte Jahr im Zoo Linz tätig, übernahm die Stelle der Direktorin und wird damit die jüngste Zoodirektorin Österreichs.

Weissbüscheläffchen
Weissbüscheläffchen

2011 wurde aus dem alten Reptilienhaus das neue „Haus der Artenvielfalt“, in dem viele kleine exotische Tiere (viele davon beschlagnahmt) ein neues Zuhause fanden. Zusätzlich konnte das bestehende Zoobuffet heller und freundlicher gestaltet und ein komplett neuer Kinderspielplatz errichtet werden. Hinsichtlich der Besucherzahlen konnte ein stolzer neuer Rekord von 114.696 Personen erfasst werden.

2012 wurde der Zoo Linz als 7. Mitglied in die Österreichische Zoo-Organisation (OZO) aufgenommen. Die OZO ist ein Zusammenschluss wissenschaftlich geführter Tiergärten und Aquarien in Österreich. Voraussetzung für eine Aufnahme ist ein hoher Standard in der Zootierhaltung. Eine der zentralen Aufgaben der OZO ist es die biologische Vielfalt zu erhalten und zu schützen. Die Beteiligung an Zuchtprogrammen und Artenschutzprojekten ist deshalb auch im Linzer Zoo ganz besonders wichtig.

www.zoo-linz.at

Erdmännchen
Erdmännchen

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