In Zusammenarbeit mit Pella, dem zweitgrößten Fensterhersteller der USA, expandiert Gaulhofer 2015 in den USA. Gefragt sind hochwertige Holz- und Holz-Alu-Fenster für ein gehobenes Marktsegment.
Produkte aus Europa genießen in den USA den Ruf, technisch innovativ und qualitativ hochwertig zu sein. „Im Bereich Fenster ist dieser gute Ruf auch mehr als berechtigt. Europäische Hersteller setzen auf eine völlig andere Technik als US-amerikanische Produzenten.“, betont Christoph Mayer, Exportmanager des österreichischen Premiumherstellers Gaulhofer. Er kennt den Markt und seine speziellen Anforderungen seit Jahren, ebenso wie die gesetzlichen Normen und die dafür notwendigen Zertifikate. Aus diesem Grund hat sich Gaulhofer auch 2012 als erster industrieller Fensterhersteller Europas den aufwändigen und äußerst strengen Zertifizierungen unterzogen und erreichte unter anderem bei der Hurricane-Prüfung Bestwerte. Seither dürfen die Fenster aus der Steiermark überall in den USA und auch in Kanada vertrieben werden.
Durch den Kooperationsvertrag mit Pella, der über den amerikanischen Importeur von Gaulhofer, der Firma Fenblik LLC mit Sitz in Jacksonville, Florida, zustande kam, plant Gaulhofer das Marktvolumen signifikant zu erhöhen. Pella ist der zweitgrößte Fensterhersteller der USA, beschäftigt 6.000 Mitarbeiter, betreibt 10 Produktionsstandorte und 200 Schauräume. Mit Gaulhofer Fenstern will das Unternehmen seine Position im gehobenen Marktsegment stärken und ausbauen.
Florida wurde zum Testmarkt erklärt: In den Schauräumen von Miami und Naples werden Gaulhofer Produkte bereits im Rahmen eines Shop-in-Shop-Konzepts präsentiert. Im Frühjahr wird ein dritter Schauraum in Orlando dazukommen. Ist man in Florida erfolgreich, wird das Konzept kurzfristig in andere US-Bundesstaaten ausgerollt.
Gaulhofer Geschäftsführer DI Josef Kleebinder setzt hohe Erwartungen in das US-Geschäft: „In den USA punkten wir vor allem mit unseren besonders hochwertigen Holz- und Holz-Alu-Fenstern. Dass sich der zweitgrößte Fensterhersteller der USA für Gaulhofer entschieden hat, ist eine große Chance für uns und unterstreicht einmal mehr die herausragende Qualität unserer Produkte.“
Ähnlich begründet auch der Kooperationspartner die Entscheidung für Gaulhofer. Die ausgereifte Fenstertechnik der Holz- und Holz-Alu-Fenster vor allem bei den übergroßen Formaten, sowie bei Hebe-Schiebetüren, hat die Amerikaner überzeugt.
„Zum Einsatz kommen grundsätzlich die gleichen Fenster wie in Europa. Nur für Hurricane-Gebiete gelten besondere Anforderungen. Dennoch werden nur rund 10 Prozent der Produkte in Standardausführung verschifft.“, erklärt Christoph Mayer: „Wir liefern an den gehobenen Privatkunden, wo in der Regel der Architekt und/oder der Interior Designer das Design wie auch Oberflächen und Holzart definieren. Besonders bei Farben und Lasuren gibt es hier immer wieder Sonderwünsche.“
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