Foto: Saint-Gobain Weber
Foto: Saint-Gobain Weber

Gerade im Übergangsbereich zwischen Fassade und Bauwerksabdichtung kommt es immer wieder zu Problemen aufgrund von Feuchtigkeit. Saint-Gobain Weber entwickelt daher seine Produkte laufend weiter und bringt rechtzeitig zum Baubeginn im Frühjahr gleich zwei Innovationen auf den Markt.

Die vierte Expertenbefragung „Zukunft Bauen“*) im Jahr 2014 zeigt klar auf: Baufehler und daraus resultierende Mängel und Schäden sind die größte Herausforderung für die Baubranche. Dieses Thema überholte alle anderen zur Diskussion gestellten Fragen, denn die Liste der bisher 16 vorgegebenen „Fragen, vor denen die Baubranche steht“ wurde im Vorjahr erstmals um „Bauschäden vermeiden/minimieren“ erweitert. Für das eigene Unternehmen in den nächsten fünf Jahren am bedeutendsten – nach „Bauschäden vermeiden“ – sind „Vermeidung sommerlicher Überhitzung“, „Energieausweis“, „Nutzung erneuerbarer Energie“. Auch im Bereich rund um die Fassade gibt es eine Menge Gefahrenquellen für derartige Schäden. Da dieses Produktsegment einen wichtigen Schwerpunkt bei Saint-Gobain Weber darstellt, werden diese Lösungen dementsprechend ständig weiterentwickelt und den neuesten Erkenntnissen angepasst.

Wärmedämmung trifft Bauwerksabdichtung
Dort, wo die Fassade in den Sockelbereich und unter Niveau übergeht, entstehen immer wieder Probleme aufgrund von Feuchtigkeit. Sichtbar werden solche Schäden an Bauwerken in Form von Feuchtehorizonten, Salzausblühungen und Putzzerstörungen – vom Absanden bis zum flächigen Abplatzen. Doch diese Folgen können verhindert werden.

Foto: Saint-Gobain Weber
Foto: Saint-Gobain Weber

Die Basis eines trockenen Baukörpers bildet ein dauerhaft abgedichteter Sockelbereich. Der Sockel ist hochbelastet durch Temperaturschwankungen, Spritzwasser, Salze und Frost-und Tauwechsel. Grundsätzlich ist daher darauf zu achten, dass zwischen Sockelabdichtung und Bauwerksabdichtung keine Lücke entsteht. Nur so kann das System effektiv vor Feuchtigkeitseintritt geschützt werden. Um eine homogene Abdichtung herzustellen und Spätschäden vorzubeugen, ist es deshalb entscheidend, wie dieser Übergang ausgeführt wird. Martin Horvath, Export- und Produktmanager Saint-Gobain Weber Österreich: „Unabhängig vom Fassadensystem werden zum Schutz des Sockels heutzutage moderne, hochflexible, bitumenfreie und einfach zu verarbeitende Produkte verwendet. Um Planer und vor allem auch Verarbeiter zu unterstützen, haben wir mit dem weber.therm Wärmedämmverbundsystem und weber.tec Superflex eine ideale Anwendungskombination von Fassaden- und Abdichtungsprodukten entwickelt.“ Damit haben sowohl der Wärmedämmverbundsystem-Fachverarbeiter als auch der „Abdichter“ nun eine einfache und sichere Lösung aus einer Hand. Allerdings weist er darauf hin, dass auch die besten Industrieprodukte nur dann wirklich perfekt funktionieren, wenn sie fachmännisch verarbeitet werden. Martin Horvath:Wir können es nicht oft genug sagen: Zuerst muss man die Schadensursache feststellen, deren Ursache beheben und erst danach die entstandenen Schäden nachhaltig und fachgerecht sanieren.“

Weiter im System
Um die Systeme an der Fassade weiter zu perfektionieren, wurde der weber.therm Schlagdübel SD-5 ins Produktportfolio aufgenommen. Jede einzelne Eigenschaft wurde in der Festkörper-Simulation nach der Finite-Elemente-Methode durchleuchtet und für den Baustellenalltag perfektioniert. Horvath: „Mit diesem Dübel können WDVS-Fachverarbeiter leichter, schneller und präziser arbeiten. Er ermöglicht ein kräfteschonendes Setzen mit nur zwei Schlägen, hat ein perfektes Setzbild und optimale Putzhaftung.“ Die kompakte und schmale Box passiert die Durchstiege auf Gerüsten problemlos und lässt ausreichend Bewegungsfreiheit auf dem Gerüst. Eine seitlich ausklappbare Schüttvorrichtung erleichtert die Dübelentnahme. Darüber hinaus verhindert die sechseckige Form des Dübels sein Wegrollen.

*) Die Expertenbefragung „Zukunft Bauen“ findet jährlich statt und begleitet den Prozess der Einführung der EU-Gebäuderichtlinie EPBD, die vorgibt, das ab 2020 nur noch „Nearly Zero Energy Buildings“ gebaut werden. Sie richtet sich an Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau.

www.weber-terranova.at

 

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